Kinfolk
Die jüngeren Garou der Septe, die sich die meiste Zeit außerhalb derselben aufhalten und verschiedenen Aufgaben nachgehen, sind weder allzu tief mit dem Caern und seinen Geheimnissen vertraut noch mit jenen, die der Septe nicht durch die Mitgliedschaft der Garou verbunden sind. So kommt es, dass sie bislang erst eines der meist im Hintergrund agierenden Blutsgeschwister kennen gelernt haben.
Dáire ("Daw-ree") Flannagáin
Geschlecht: Männlich
Alter: 25
Staatsangehörigkeit: Irisch
Stamm: Fianna (Blutsgeschwister)
Reinrassigkeit: 2
Erscheinung: Er ist ein verspielt fröhlich wirkender Typ mit einem
ausdrucksstarkem, charismatischem Gesicht, in dem stets ein spitzbübisches
Lächeln oder Grinsen zu finden ist. Die mittellangen, dunkelbraunen, fast
schwarzen Haare weisen einen sachten, rotbraunen Schimmer auf und fallen ihm
etwas frech in die Stirn, während die hellen, funkelnden Augen seinem Blick eine
gewisse Tiefe und Leidenschaft verleihen; das leicht markante Kinn ist meist von
einem etwas wild wirkendem Drei Tage Bart besetzt. Er bevorzugt einfache Blue
Jeans und oft Karohemden in allen nur erdenklichen (und teilweise unmöglichen)
Formen und Farben.
Charakter: Dáire ist ein geistreicher Unterhalter, oft
mit Witz und Charme, doch braucht er stets Freiheit und Unabhängigkeit. Er ist
eine sehr gelassene Natur, die Heiterkeit verbreitet, und er fasziniert die
Damenwelt oft auf Grund seiner unbeschwerten und witzigen Art. Leider verbirgt
er oft sein wahres Wesen hinter dem Schleier von äußerer Konsequenz. Nicht aus
Feigheit, sondern aus der Überlegung heraus sich schützen zu müssen, dabei kann
er auch übertreiben und unnahbar oder anmaßend werden, und seine Sensibilität
macht ihn manchmal etwas zurückhaltend. Er gleicht einem Schmetterling, der von
Blüte zu Blüte schaukelt und überall ein bisschen Nektar nascht. So wie der
Schmetterling auch gleichzeitig den Blütenstaub von einer Blüte zur anderen
überträgt, so ist das Blutsgeschwister der Fianna ein Überbringer von
Botschaften. Er kann jedem erzählen, wo seine Nachbarn in den Ferien waren, wie
das lokale Fußballteam im letzten Spiel abgeschnitten hat oder wer den letzten
Nobelpreis gewonnen hat - was ihm manchmal den zweifelhaften Ruf einer
Tratschtante einbringt. Er knüpft Verbindungen; und indem er nahezu mit jedem
Menschen, dem er begegnet, gleich ins Gespräch kommt, wird er zum Informations-
und Kontaktvermittler. Er ist flexibel und beweglich, heute hier und morgen da.
Dáire liebt Abwechslung und bindet sich nicht so schnell. Es macht ihm Spaß, auf
die unterschiedlichsten Menschen oder Garou zuzugehen und das Spiel zwischen
Mann und Frau zu beginnen. Er weiß sich nicht nur in Worten hervorragend
auszudrücken, auch die nonverbale Kommunikation mit einer vielfältigen Palette
von Blicken, Gesten und anderen Körpersignalen beherrscht er bestens.
Sonstiges: Zehn Jahre jüngerer Halbbruder von Farrell "Searches-the-truth"
O'Callaghan, Adren und Galliard der Fianna.