Anatoli Koshkin


Name:
Anatoli "Tolya" Koshkin
Garouname: Ghostblade
Geschlecht:
männlich

Brut: Homid
Vorzeichen:
Theurg (zunehmend)
Stamm:
Silberfänge, Langhaus der Sonne, Haus Wyrmfeind
Rang:
Cliath

Rudelrang: Brade
Septenamt: -

Alter: 21 (1.10.1984)
Nationalität: Amerikanisch

Erscheinung: Eine ebenso eigenartige wie anziehende Mischung aus weltlicher Neumoderne und geisterhafter Befremdlichkeit. Obwohl von langbeinigem, hohem Wuchs wirkt er weder so schlaksig wie andere dieser Größe noch so stattlich und körperlich präsent wie die meisten anderen seiner Linie. Vielmehr ist ihm eine sehr athletische, wendige Statur zu eigen, die von einer recht fließenden und geschmeidigen Bewegungsweise unterstrichen wird. Ein leichtes Federn in seinem Gang könnte auf jemanden hindeuten, der mit dem Kopf entweder oft woanders ist oder der vielleicht einen Hang zur Leichtlebigkeit oder gar zum Übermut aufweist... das schreitende Element darin kehrt sein Auftreten jedoch eher in eine leichtfüßige Art von Würde und Lebenskraft.
Das Haar ist weiß, mit einem undeutlichen Schimmer von Silber. Es reicht ihm ein Stück über die Schultern hinab und wird für gewöhnlich zu einem eher losen Zopf zusammen gefasst, der selten die kürzeren Strähnen fasst, die ihm dadurch immer wieder ins Gesicht fallen. Dieses ist eher schmal und ebenmäßig und weist wie die restliche Haut einen hellen, geisterhaften Teint auf. Umso deutlicher wirkt dadurch der Kontrast, der zu den strahlenden, smaragdgrünen Augen entsteht. Beinahe "gut verborgen" im Nacken besitzt er die Tätowierung zweier kleiner Glyphen - jene des Stammes und die seiner Linie. Ein Ring in der Augenbraue vervollständigt das dezente Sammelsurium an moderner Körperkunst. Er hat zudem eine Vorliebe für eher körpernahe Kleidung mit einem Hauch von sportlicher Eleganz und ist dabei sehr wählerisch in ihrer Beschaffenheit: er hasst harte, schwere Materialien und Schnitte, die seine Bewegungsfreiheit einschränken. Das ist vielleicht mitunter ein Grund, warum er oft auch zu leicht bekleidet für tiefere Temperaturen wirkt.
Seine neuweltliche Aufmachung ist vielleicht das einzige, was andere Garou (und sonstige Mitkreaturen) davon abhalten könnte, ihn für einen Geist zu halten. Seine sonderbare, oft auch weltfremde Ausstrahlung, seine helle Erscheinung und die federleichte Art, sich zu bewegen legen sonst nicht nur nach dem ersten Blick eher den Schluss nahe, mit einem Andersweltlichen zu tun zu haben.


In Crinos/ Hispo/ Lupus: Seine wölfischen Gestalten sind noch weiter als jene seiner Geburt davon entfernt, als "normal" betrachtet zu werden. Das dichte Fell ist von einem satten, reinen Weiß mit einem Schimmer, der die jeweilige Gestalt einzuhüllen scheint, was seine mysteriöse und geisterhafte Wirkung nochmals verstärkt. Die Augen behalten ihre edelsteinartige Färbung durch die Gestalten hindurch unverändert bei.
In Crinos und Hispo bleibt der wendige Eindruck erhalten, die ihm durchaus innewohnende Körperkraft tritt hier allerdings deutlicher zu Tage und warnt vor der Fehleinschätzung, die man in Verbindung zu etlichen Theurgen hegen mag; in Lupus hingegen scheinen Geschmeidigkeit und Leichtfüßigkeit nahezu vervollkommnet. Während das Piercing in diesen Gestalten verschwindet, bleiben die Tätowierungen im Nackenfell erkennbar.
Ein Wechsel ins Umbra scheint die letzten Zweifel zu beseitigen, dass der Sichelmond etwas anderes sein könnte als ein Geist, denn die Geisterwelt enthüllt, was in der flachen Wirklichkeit nicht zu erkennen war: seidiges Gefieder, das im Nacken nach und nach den Pelz ablöst, um von dort aus einen Großteil des Rückens, der Schultern und der Oberarme zu bedecken. Vereinzelt lassen sich auch weiche Federn an anderen Körperstellen finden.
 

Persönlichkeit: Nach vielen Wirren schält sich mehr und mehr der Kern seines Selbst und seines vielfältigen Erbes hervor. Er ist ebenso eng mit dem Element der Luft und den Geschöpfen verbunden, die sich von ihr tragen lassen, wie mit dem kriegerischen und kampfstarken Blut, das seine Linie dominiert. Er schätzt Leichtfüßigkeit nicht nur in der Bewegung, sondern auch im Geist und findet Gefallen an gewählten Worten und flinkem Wortwitz. Er selbst neigt zu einer eher metaphorischen und rätselhaften Ausdrucksweise, kann jedoch auch in bestimmten Situationen mit einem völlig gegensätzlichen Gossenvokabular aufwarten.
Er verbringt viel Zeit damit, verschiedene Angelegenheiten genau und gründlich durchzudenken und scheint für andere oft mit dem Kopf in den Wolken zu stecken. Die Art seines Wesens bringt es jedoch mit sich, dass ihn dieser Umstand keinesfalls schwerfällig macht oder ihn gar am raschen Handeln hindert, im Gegenteil. Er kann ebenso schnell von den Dingen ablassen, die ihn beschäftigen wie völlig unerwartet zu einem Schlag ausholen; denn genauso wie er es schätzt, alles gut durchzudenken, genauso hält er Tatkraft und Handlungsbereitschaft für eine absolute Notwendigkeit. Seiner Meinung nach macht erst das solide Fundament eines scharfen Verstandes und Durchdachtheit flexibles, genaues und vor allem zielführendes Handeln möglich. Die "Intellektuellen", die salopp ausgedrückt den ganzen Tag nur über die Übel der Welt und ihre Ursprünge philosophieren, ohne ihre Hintern aufgrund ihrer Erkenntnisse endlich in die richtige Richtung zu bewegen, ringen ihm bestenfalls sachte Erheiterung ab.

Ähnlich einem Vogel, der fliegen können muss um ein erfülltes Dasein führen zu können, benötigt er ein hohes Maß an Freiraum - sowohl im übertragenen wie auch im buchstäblichen Sinn. Engstirnigkeit, Sturköpfigkeit und festgefahrene Ansichten sind ihm ebenso zutiefst zuwider wie beengende Räumlichkeiten. Vor allem letztere können ihm in einem bereits angeschlagenen Zustand zusetzen und drücken ihm dann nicht nur auf Gemüt und Konzentration, sondern versetzen ihn in einen ruhelosen Zustand. Obwohl mit einem großen Freiheitsdrang ausgestattet, mit dem ein gewisses Maß an Abenteuerlust einher geht, braucht er zugleich auch einen Anker der Beständigkeit... einen sicheren Rückhalt, zu dem er immer wieder zurück kehren kann und der nichts mit örtlicher Gebundenheit zu tun hat. Dieser Anker sind vor allem 'sein' Blutsgeschwister und seine Familie, die zugleich auch die bodenständige Verbindung zur "normalen" Welt darstellen, die ohne sie ein beinahe völlig gehaltloser Ort für ihn wäre.

Er bringt anderen ein sehr hohes Maß an Toleranz entgegen, selbst wenn sein Gegenüber aus seiner Sicht völlig aus der Art geschlagen ist - und erwartet nicht unbedingt immer, gleiches zurück zu erhalten. Da sehr flexibel, anpassungsfähig und auch empathisch, fällt es ihm sehr leicht die Ansichten anderer nachzuvollziehen und sich in sie hinein zu versetzen, selbst wenn sie seinen eigenen vollkommen widersprechen.
Emotionen sind stets von großer Tiefe und können vor allem ins Negative ausschlagend ein völlig unberechenbares, impulsives Handeln hervorrufen. Von Zorn getrieben wirkt er wie ein haltloser Sturm auf Vernichtungsfeldzug, der beinahe völlig ohne Rücksicht auf Verluste Kurs auf die Wurzel seines Ärgernisses nimmt, um sie mit einem verheerenden Schlag zu vernichten. Gedankenversunkenheit weicht dann einem kühlen, berechnenden Verstand, der sein Vorgehen sowohl gefährlich macht als auch davor bewahrt, chaotische Ausmaße anzunehmen.

Alles in allem handelt es sich bei ihm um einen sehr umgänglichen Zeitgenossen, der sich auch für leichtlebige Vergnügungen und kleinere Daseinsfreuden begeistern kann.
Obwohl auch zu Tiefsinn und manchmal selbst Schwermütigkeit neigend, treten diese Eigenschaften eher selten hervor... ebenso wie ein weitaus unangenehmerer, dunkler Aspekt seiner Persönlichkeit, der nicht viel mit seinem sonstigen Naturell zu tun hat.

 

Gestalt Größe Gewicht
Homid 1,90m 88kg
Glabro 2,10m 196kg
Crinos 3,05m 382kg
Hispo 1,52m ~382kg
Lupus 1,05m 75kg

 

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