Ankunft


Ein verdächtiger Lieferwagen...? Wie geschaffen dafür, um neugierige Garou nicht nur anzulocken, sondern auch gleich in Verwahrsam zu nehmen und einem neuen Bestimmungsort zuzuführen...
 

Declan sieht sich kurz um....unauffällig natürlich, dann wird er versuchen, diese Türen mit einem kurzen Ruck zu öffnen...
Die sind sogar offen... und gewähren dadurch Declan den Einblick auf das Innenleben des Laderaums, der eigentlich nicht viel zu bieten hat außer zweier großer Holzkisten mit Luftlöchern, die wie Tiertransportboxen aussehen und gut verzurrt sind... zudem gibt es noch eine weitere, große eiserne Kiste, die mit einem Schloss versiegelt ist
Alle drei befinden sich im übrigen an der Wand zur Fahrerkabine
Declan sieht sich erneut um, ob die Luft rein ist, und verengt bei dem Anblick der Kisten die Augen... dann steigt er mit einer geschmeidigen Bewegung in den Wagen, dabei unablässig witternd und lauschend. Er geht dann auf die Kisten zu, sieht in die Luftlöcher, falls möglich, und versucht diese irgendwie zu öffnen

Es riecht nach Wölfen und Garou, soweit er es beurteilen kann und nach irgendwelchen Mittelchen, die ihn an herrliche Krankenhausluft erinnern... das Wageninnere hier hat auch etwas leicht steriles. Er kann nichts sehen, als er einen Blick in die Luftlöcher hinein wirft, allerdings glaubt er leise, regelmäßige Atemzüge zu hören. Allerdings ist ihm nicht ganz klar, wie man diese Dinger öffnen könnte... so wie die aussehen, könnte man meinen, sie besitzen keinen Öffnungsmechanismus
Declan wechselt kurz darauf in Glabro und versucht die Holzkiste aufzustemmen, in dem er die Klauen irgendwie in eine Spalte hineinschlägt, sofern möglich.... nebenbei sieht er sich nach irgendwas um, womit man sie sie noch öffnen könnte....
Es gelingt ihm zwar, die Klauen etwas ins Holz zu versenken und es knarzen zu lassen- doch er kann sonst keine weiteren Hilfsmittel hier drin entdecken. Statt dessen wird es im nächsten Moment stockdunkel- als die Türen hinter ihm zugeworfen und verschlossen werden, woraufhin auch das Licht hier drin ausgeht
Declan: Verdammt....!! *leise fluchend, dann fährt er herum und versucht die Türen aufzudrücken*
Declan .oO(Das hat mir gerade noch gefehlt...)
Die wirken ziemlich stabil und geben keinen Deut nach... er kann nun auch die Fahrer- sowie die Beifahrertür schlagen hören, und kurz darauf brummt der Motor und lässt die Bodenfläche des Laderaumes unter seinen Füßen leicht vibrieren. Ein Lachen von vorne, von der Fahrerkabine her, das nur sehr dumpf und wie durch mehrere Schichten Polsterung oder sonstiger Dämm-Materialen hindurch klingt, gefolgt von einem leisen Zischen, das hier von irgendwo aus der Wand kommen muss und schleichend einen feinen, nicht gerade angenehmen Geruch hier hinten verbreitet
Declan grollt wütend und wechselt schließlich in Crinos... vermutlich muss er sich dazu ducken, aber das ist ihm egal. Er beginnt dann, wie ein wahnsinniger in diesem Blechkasten zu randalieren, in dem er Fäuste und Klauen in die Wände schlägt, grollt, sich dagegen wirft.... so dass der Wagen vermutlich mehr über die Straße hüpft statt rollt. Hier eingesperrt zu sein versetzt ihn in Panik, da er es nicht ab kann, irgendwo nicht raus zu können oder dergleichen, so dass nach und nach die Fuchsraserei nach ihm greifen will... doch noch versucht er irgendwie, bei Sinnen zu bleiben und wittert leicht bei diesem seltsamen Geruch; dann schaut er, ob es ein Fenster zur Fahrerkabine hin gibt
Declan .oO(Wollen die mich hier vergasen oder wie?? Scheiße noch mal, ich will hier RAUS!!)
Declan .oO(Warum muss ich nur gerade ans KZ denken......... ich.dreh.gleich.durch.)
Nein, es gibt kein Fenster nach vorne hin... sonst wäre es hier hinten auch nicht so zappenduster. Declan hat schon einiges an Platz zum vierbeinigen Toben, stößt dabei hin und wieder gegen die verzurrten Kisten und lässt den großen Lieferwagen wackeln, zerbeult und fleddert ihn allerdings bei weitem nicht so stark, wie man es vielleicht hätte annehmen können. Zudem hat er auch nicht so recht das Gefühl, dass er noch lange hier herum toben wird, da ihm allmählich dieser Geruch mehr und mehr in Nase und Kopf steigt und ihn benebelt, seine Bewegungen ermatten und ihn schwach und müde werden lässt... wie eine schleichende Taubheit kriecht dieses Gefühl durch seine Glieder, und genau genommen ist sein Körper ziemlich rasch der Ansicht, dass reglos umkippen im Moment genau das richtige wäre
Declan hatte sich das schon gedacht, aber man kanns ja mal probieren.... er knirscht mit den Zähnen und sieht gar nicht ein, aufzugeben.... andererseits... so ein kleines Schläfchen.... was?? Nein, das geht jetzt nicht.... oder doch...? Er lehnt schließlich benommen an der Wand des Wagens und hat die Augen halb geschlossen, dann lässt er sich mit widerlich kreischenden Klauen, die durch das Metall des Wagens fahren, an jener herabrutschen und sinkt schließlich auf die Seite, bleibt so liegen und schließt zur Hälfte die Augen, während der Fang leicht geöffnet ist und die Zunge aus jenem hängt
Der Wagen bekommt leichte Schlagseite, als da über 300kg gegen eine Seite drücken... als der Crinos dann allerdings nach der Hinterlassenschaft einer hübschen Klauenspur zu Boden geht, verteilt sich das Gewicht wieder etwas besser und entlastet die Reifen auf dieser Seite. Declan hört, wie das Zischen nach und nach unklarer wird, ebenso wie die Fahrgeräusche, als würden sie verschwimmen oder verschwinden, und es beginnt vor seinen Augen vermehrt zu flimmern, die Lider beginnen zu flattern und wollen nicht mehr offen stehen. Allmählich weicht auch noch jeglicher Funken Kraft aus seinen Gliedern, so scheint es ihm, die plötzlich schwer und bleiern am Boden haften, und nichts in der Welt könnte ihn noch dazu bewegen, sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Seine Gedanken werden unscharf, verklären sich und verschwimmen zu wirren Gebilden aus nichtssagenden Bildern, Formen und Figuren, die vor seinem inneren Auge durch die Dunkelheit tanzen, und schließlich... schwinden ihm die Sinne gänzlich.
Als er wieder zu sich kommt, hockt noch ein leichtes Taubheitsgefühl in seinen Gliedern, als wäre ihm der ganze Körper eingeschlafen und als käme die Durchblutung eben erst wieder mit einem widerlichen Kribbeln in Gang... er ist nach wie vor in Crinos und wird von dem kalten Geruch des Bodens ebenso bedrängt wie von den anderen Gerüchen, die sich in seine Nase drängeln. Es riecht nach kühlem Stahl, Medikamenten, Desinfektionsmitteln, Chirurgenhandschuhen, nassem Fell und unzähligen Empfindungen zwischen Angst und Zorn. Zu hören ist im Moment nicht bis auf ein rasches Klackern von Klauen über harten Boden und ein gelegentliches Knurren
Declan hatte noch vergeblich versucht, bis zum letzten gegen diese Müdigkeit anzukämpfen, versucht, sie zu verdrängen... er wollte nicht einschlafen, wollte nicht.... doch dann überkam es ihm einfach, und er machte einfach die Augen zu, um endlich zu schlafen. Geräusche werden unwichtig, ebenso wie andere Dinge.... und es ist ihm auch egal, er will nur noch schlafen. Und dann, als er schließlich erwacht, flackert er kurz mit den Augenlidern, bevor er schließlich seinen massigen Schädel hebt... benommen geht er mit jenem immer wieder leicht vor und zurück, während ihm die Zunge noch quer aus dem Fang hängt. In diesem dämmrigen Zustand verharrt er eine Weile, bis er begreift, dass er wieder wach ist... so dass er sich leicht über die Lefzen fährt und sich schließlich umsieht. Bei all den Gerüchen schnaubt er verächtlich... wo in Großvaters Namen war er denn hier gelandet... vermutlich in irgend einem Versuchslabor oder dergleichen. Er grollt unwillkürlich etwas, dann richtet er sich gänzlich auf und blickt sich um
Declan:
*schüttelt immer wieder noch leicht benommen den Kopf, dass seine schlaff herunter hängenden Ohren etwas umherschlackern*
Sein Blick fällt zunächst auf die dicken Gitterstäbe, die seine derzeitige Unterkunft an drei Seiten beschränken... jener nach vorne hin und den beiden seitlichen, während hinter im eine massive Wand zu erkennen ist. So befindet er sich beinahe in einer Art Käfig bzw. einer Zelle, die ihm genug Raum dazu lässt, in Crinos auf allen Vieren wenige Schritte auf und ab zu gehen. Beiderseits seiner Zelle befinden sich weitere. Rechts neben sich kann er einen schwarzen Hispo deutlich angesäuert und wie aufgezogen hin und her trotten sehen- nur hin und wieder wird dieser von einem Knurren unterlegte Gang von einem heftigen Kopfschütteln und dem gelegentlichen, ungehemmten Anspringen gegen die vorderen Gitter unterbrochen, wobei es ein jedes Mal helle Funken sprüht und sich ein leicht verbrannter Geruch breit macht. Die Zelle links neben ihm ist leer, allerdings weisen ein paar Fellbüschel darauf hin, dass sie bis vor kurzem noch bewohnt war. Die übernächste linke Zelle beherbergt wohl einen weiteren schwarzen, zernarbten Crinos, soweit es sich erkennen lässt... allerdings hat sich dieser wie ein Welpe zu einer Kugel zusammen gerollt und scheint tief und fest zu schlafen.
Blickt er geradeaus, kann er hinter den Gittern mit der Tür den hellen Gang erkennen, der an den Zellen vorbei führt und breit genug ist, um außerhalb der Reichweite eines eventuell zwischen den Stäben hindurch gestreckten Armes zu sein. Der Geruch des nassen Fells stammt von ihm selbst, denn er ist pitschnass... zudem fühlen sich seine rechte Armbeuge sowie eine Stelle am linken Oberschenkel reichlich nackt an
Declan hebt bei dem Anblick der Gitterstäbe unwillkürlich die Lefzen und grollt.... dann blickt er zu den anderen Garou, die dort sind... kennt er sie...? Er wittert zu ihnen herüber, versucht, ihren Geruch durch all die anderen Gerüche irgendwie zu erkennen, falls das möglich ist. Er knurrt dann laut und rammt einmal heftig gegen die Gitterstäbe, ehe er dann bemerkt, dass er völlig nass ist... warum zum Wyrm ist er eigentlich nass?? Er wittert etwas an sich und sieht dann diese kahlen Stellen, die er aus einem Reflex heraus kurz darauf zu belecken beginnt
Declan: *legt dabei die Ohren etwas zurück und sieht aus den Augenwinkeln zu diesem Gang... *
Ja, doch... Man könnte sagen, es sind "alte Bekannte"... der oder vielmehr die Hispo rechts neben ihm dürfte Rea sein, vielleicht weniger dem hier etwas verfälschten Geruch doch vielmehr dem kleinen weißen Brustfleck und den wölfischen Gesichtszügen nach, die sich nicht sehr von denen in Crinos unterscheiden, die er an ihr gesehen hat... und das zusammen gekugelte, massive Büdel zwei Zellen weiter links könnte vielleicht Thunderfang sein, der dort in Embryonalhaltung herumliegt. Als Declan gegen die Gitterstäbe springt, fängt er sich einen knisternden Schlag, der dank des nassen Fells noch heftiger ausfällt als gewöhnlich und es in seinen Gedanken kurz schnalzen lässt, als habe er ein Mini-Blackout... zudem hat er nun das Gittermuster in Fell und Haut gebrannt und beinahe ein wenig Ähnlichkeit mit der Hispo, die schon kreuz und quer von diesen Mustern überzogen ist, die gar nicht so schnell heilen können, wie neue dazukommen bei ihren ständigen Sprüngen gegen die Gitter. Womit auch immer man ihn durchweicht hat- es hat ihm irgendwie etwas von seinem Geruch genommen, während die sauber ausrasierten Stellen nach Iod schmecken. Und am Oberschenkel kann er gerade noch sehen, wie ein Einstichloch sich schließt und damit verschwindet, als wäre es niemals gewesen
Declan schnaubt verächtlich und spuckt bei dem Jodgeschmack aus, lässt kurz die Zunge aus dem Fang hängen und schüttelt sich.... er gibt bei dem Schlag von den Gitterstäben ein hellen Laut von sich und steht für eine ganze Weile wie erstarrt da, die Ohren und die Rute stocksteif nach oben gerichtet. Das Muster in seinem Fell beachtet er nicht weiter, allerdings verengt er die Augen, als er dieses Einstichloch sieht... was zum Wyrm haben die da in ihn reingepumpt... wenn er ehrlich ist, will er es gar nicht wissen. Dann, als er Rea und scheinbar Thunderfang erkennt, blickt er zu der Fähe herüber und hebt etwas den Kopf... "Rea... bist du das....?" *rauh* "Was... machen wir hier... was geschieht hier.... und wo sind wir...?"
Declan: *versucht mal in Menschling zu wechseln*
Vielleicht haben sie ihm auch etwas abgezapft und nicht nur etwas hinein gepumpt... vielleicht aber auch beides. Auf jeden Fall klappt es im Moment nicht mit dem Wechsel in Menschling, wie er sehr rasch heraus findet, es wirkt, als würde ihn etwas blockieren. Die Hispo reagiert erst eine Weile nicht, als Declan sie anspricht, bis sie letztlich doch inne hält und die Schnauze etwas durch die Gitter steckt, ohne sie dabei direkt zu berühren... ihr Blick wirkt etwas starr, allerdings vorrangig verärgert und besorgt. "Ich weiß es nicht, aber ich will meinen Welpen wieder haben..." Sie zieht den Kopf daraufhin wieder zurück, grollt kurz und springt im nächsten Moment abermals mit voller Wucht gegen die Gitterstäbe, sodass es diese unmerklich durch rüttelt und es ein abermaliges Funkensprühen gibt, das sie im Moment allerdings nicht so recht zu beeindrucken scheint, denn statt dessen hallt nur ein zorniger, halb heulender Ruf durch den Gang: "Rückt meinen Welpen wieder raus, ihr Sackratten....!!!" Sie beißt sogar einmal kräftig in einen Gitterstab hinein, springt kurz danach allerdings heftig kopfschüttelnd wieder zurück und lässt die leicht dampfende Zunge aus dem Maul hängen, während sie ihre beengte, knurrende und kopfschüttelnde Runde wieder fort setzt
Declan knurrt, als er merkt, dass er nicht wechseln kann und schüttelt sich.... dann blickt er wieder zu Rea und schaut sie kurz mitleidig an, und beobachtet sie eine Weile lang in ihrem erfolglosen Randalieren. "Rea... hör auf damit, du erreichst nichts damit... außer dass du dir weh tust...." *setzt sich auf sein Hinterteil* "Sie haben ihn dir weggenommen...? Weißt du, warum sie das getan haben...? Und wie lange seid ihr nun schon hier, haben sie irgendwas mit euch gemacht?"
Sie wirkt reichlich außer sich und scheint sich keinen Deut darum zu kümmern, ob sie sich bei dieser Aktion schadet oder nicht... vielleicht, weil sie diese Gefangenschaft und die Tatsache, dass man ihr den Welpen genommen hat schier in den Wahnsinn treiben, vielleicht, weil man dieses Verhalten noch durch irgend etwas unterstützt und verstärkt hat, so aufgezogen, wie sie herumläuft und immer wieder gegen die Gitter anspringt. Sie scheint das schon eine ganze Weile lang zu machen, da sie auch etwas erschöpft wirkt und letztlich frustriert stehen bleibt, um wie wild an dem Boden herum zu scharren, der sich allerdings bis auf oberflächliche, nichtige Kratzer kaum davon beeindruckt zeigt. Dann hebt sie den Kopf wieder etwas, um abermals in Richtung Declan zu blicken. "Ich weiß nicht, was sie mit ihm anstellen, aber wenn sie ihm auch nur ein Haar krümmen, dann..." Sie knurrt nur abermals, bevor sie noch hinzu fügt "Wie lange, weiß ich nicht, es ist hier offenbar immer so widerlich hell, und ich habe kein Zeitgefühl mehr. Und ja, irgend etwas müssen sie gemacht haben, wenn ich auch nicht weiß, was. Thunderfang auf jeden Fall tut nichts anderes mehr, außer zu schlafen, und wenn er einmal wach ist, ist er so handzahm wie ein Schmusekätzchen und könnte jedem Kind Gaias die Medaille für Friedfertigkeit mühelos abringen... und was sie mit der Kleinen anstellen, die sie irgendwann vorhin weg gebracht haben- ich weiß es nicht, ich weiß es einfach nicht." Sie kann offenbar nicht länger auf einem Fleck ruhig sitzen, denn sie erhebt sich daraufhin wieder und geht zur Rückwand der Zelle, um diese zu attackieren
Declan fühlt sich momentan ziemlich hilflos... er weiß, dass es nichts bringt, die Gitterstäbe zu attackieren außer Schmerzen, weswegen er das auch unterlässt. Er blickt dann zu Thunderfang und mustert ihn eine Weile lang.... er, so zahm wie ein Schmusekätzchen? Das ist ja... pervers. Er schüttelt sich kurz und legt sich dann auf den Boden.... starrt dann an die Wand vor sich, denn was anderes kann er offenbar ohnehin nicht tun. Er überlegt sich, wo er hier nur sein könnte... gibt es aber auf, irgendwelche Mutmaßungen anzustellen, die ihn nicht weiterbringen
Declan:
*hat auch momentan keine Idee, wie er hier rauskommen könnte*
Declan .oO(Die im Caern werden sich freuen, dass ich nun auch weg bin... ich frag mich vor allem, was aus den Beiden anderen geworden ist....)

Nach einer Weile hört man irgendwo eine Tür, gefolgt von Schritten in dem Gang sowie dem Tappen und Klackern von Pfoten und Klauen... Als eine weitere Fähe in Hispo sichtbar wird, gefolgt von einer weiß bekittelten Gestalt, fährt Rea wie gebissen herum... und als der Weißkittel ihr Gitter passiert, stürmt sie mit aufgerissenen Kiefern und geiferndem Geknurr und Gegroll voran, sodass ihre Klauen schrill in rascher Abfolge über den Boden schrammen und sie wieder einmal mit voller Wucht gegen die Gitter prallt, während sie erfolglos versucht, den Schädel mit den krachenden Zähnen und schnappenden Kiefern zwischen zwei Stäben hindurch zu quetschen und sich den Weißkittel zu fassen. Sie würde ihn zweifelsohne im Nu zerfetzen, wenn sie ihn nur erwischen könnte und wirkt in ihrem Gebaren ein wenig wie ein durchdrehender Kampfhund in seinem Gefängnis, an dem man gerade reizend mit einem Stab klopft, um ihn noch wütender zu machen. Der Weißkittel macht erschrocken einen leichten Satz zur Seite, geht dann allerdings nur weiter, während die Hispo vor ihm überhaupt keinen Anteil am Geschehen nimmt sondern nur brav vor sich hin trottet, wartet, als der Kerl die linke Zelle direkt neben Declan öffnet, um dann ohne Befehl oder Anregung dazu hinein zu gehen und sich auf den Boden zu legen, als wäre das alles hier völlig normal. Der Weißkittel schließt die Tür wieder und geht dann weiter zur Zelle Thunderfangs, der offenbar gerade aufgewacht ist und lautstark gähnt, während er sich rücklinks am Boden streckt und dann ein paar Male schmatzt. Declan kann hören, wie nun die Tür bei dem Athro aufgeht und der Weißkittel eintritt, um zu dem am Boden liegenden Crinos zu gehen, der ihm mit leicht in den Nacken gelegten Kopf entgegen sieht und scheinbar keine Anstalten dazu macht, seine Position zu ändern oder gar die offenstehende Tür zu nutzen. Statt dessen lässt er sich doch tatsächlich hinter seinem ganzen Ohr und am Hals in Kehlrichtung hin von dem Weißkittel kraulen, der mit einem "Na wie fühlen wir uns" neben ihm in die Hocke gegangen ist und sich nach der kurzen Crinos-Kraulerei den ahrounschen Arm in einer selbstverständlichen Bewegung zurecht legt. Dann fummelt er eine Spritzenpackung und zwei Ampullen aus seiner Kitteltasche und richtet seelenruhig vor Thunderfangs Augen zwei Spritzen her, drückt zuletzt die Luft heraus und jagt sie ihm dann hintereinander in den Arm, was ihn in keinster Weise zu stören scheint... der mächtige Crinos bleibt nur weiterhin in Rückenlage am Boden liegen und beobachtet mehr oder weniger, was da so an ihm herum gestochen wird. "So, das wars", meint der Weißkittel nach getaner Arbeit, tätschelt dem Crinos noch kurz den Kopf und packt seine leeren Spritzen wieder ein, um sich anschließend aufzurichten und die Zelle wieder zu verlassen und zu verschließen... während sich der Ahroun in eine sitzende Position aufrichtet und etwas vor sich sieht. Das Zweibein indessen macht sich auf den Rückweg und bleibt letztlich vor Declans Zelle stehen, um einen längeren Blick hinein zu werfen
Declan kann Rea auf der einen Seite verstehen... auf der anderen Seite auch wieder nicht, müsste doch auch sie langsam verstehen, dass diese sinnlose Randaliererei keine Früchte trägt. Er mustert diese hinzugekommene Garou, die neben dem Weißkittel herläuft ein wenig....allerdings steht er dann auf, als dieser Kerl zu Thunderfang in die Zelle geht und ihm da wieder irgendwas durch die Adern jagt... er grollt laut und schnappt ein paar Male vor, als würde das irgendwas bringen oder diesen Weißkittel von irgendwas abhalten. Er kann nicht glauben, dass Thunderfang sich tatsächlich von ihm kraulen lässt, als sei er ein Schoßhund... was müssen sie nur mit ihm gemacht haben. Er ist sich sicher, dass der Ahroun durchdrehen wird, wenn er erfährt, wie er war, sollten sie hier jemals wieder rauskommen. Dann, als der Kerl sich Declans Zelle zuwendet, legt er die Ohren an den Kopf und entblößt die mächtigen Fänge in einem aggressiven Gesichtsausdruck, während sich die zuckende, gebauschte Rute weit nach oben stellt... Er macht schließlich einen Satz vor, stellt sich kurz an den Gitterstäben hoch und schlägt wütend mit einer Pranke nach ihm... "Lass mich hier raus, du elender Kacklappen!! Lass mich gehen, hörst du!? Und all die anderen auch!!" *grollend*
Die Garou, die da so artig mitgetrabt ist, dürfte jünger sein als Rea oder gar Thunderfang... vielleicht ein, zwei Jährchen älter als Declan selbst, also vermutlich in seinem Rang. Sie wirkt für eine Fähe ziemlich kämpferisch und muskulös, äußerst kraftvoll gebaut, wenn auch nicht von übermäßiger Größe. Das auffälligste an ihr sind im Moment jedoch weder die glühenden Augen noch die Statur, sondern vielmehr der Geruch, der von ihr ausgeht und sich langsam hier drin breit macht...
Declan fängt sich auf jeden Fall wieder einen prächtigen Schlag, als er sich an das Gitter stellt und nach dem Weißkittel grapscht, der nur auf die fuchtelnde Pranke samt Klauen blickt, die ihn nur äußerst knapp nicht erwischen kann. Er rückt sich die fassungslose und deswegen kaum zu erkennende Brille auf seine Nase zurecht und mustert den Pflegling dann ruhig, lächelt dabei leicht... "Dazu ist es noch nicht Zeit, und manche von euch würden gar nicht mehr auf die Idee kommen, von selbst gehen zu wollen."
Declan:
Du...... DU......!!!!! *durch die Zähne knirschend* Was soll das alles?? Was haben wir euch getan, was wollt ihr von uns....!? *zuckt kurz mit der Nase und wittert für ein paar Momente in Richtung seiner Zellennachbarin, dann wendet er seinen Kopf wieder zu dem Kerl*
Na wenn da mal nicht jemand verdammt danach riecht, als wäre da gerade ein Rüde ein paar Male dran gehangen... oder vielleicht mehrere Rüden? Kein Wunder, bei dem Geruch, bei dem kann man auch kaum mehr an etwas anderes denken als daran, sich wild durch die Gegend zu paaren.
Der Weißkittel lächelt nur weiterhin... "Getan? Wer weiß, darauf kommt es nicht an. Aber ihr seid hervorragende Untersuchungsobjekte mit erstaunlichen Fähigkeiten, und es gibt Einrichtungen, die sich um gewisse Ergebnisse geradezu reißen..."
Declan schnaubt diesen widerlichen Geruch aus seiner Nase und schüttelt sich... er grollt diesen Kerl nur äußerst böse und verächtlich an... "Warte nur ab, bis ich draußen bin, Pissbeutel... ich zieh dir deine Eingeweide durch die Nase und häng dich dran auf, und das wird noch gnädig sein, glaub mir...." *grollend* "Und was geschieht jetzt?? Ich will hier raus, verdammt noch mal!!"

"Ach, das sagen sie alle- anfangs. Und was wir mit dir machen..." Er legt nachdenklich eine Hand an sein Kinn und betrachtet ihn ausgiebiger, fährt dann fort "... das zeigt sich noch, ich glaube, du wärst da für vielerlei kleiner Tests geeignet." Wieder ein Lächeln. "Aber erst wirst du noch eine kleine Eingewöhnungszeit hier verbringen, also genieße die Gesellschaft deiner Kameraden." Damit wendet er sich wieder ab und muss abermals an Reas Zelle vorbei, die noch immer mit schaumflockendem Maul an den Gittern steht... sie wirft sich allerdings diesmal nicht mehr dagegen, sondern hebt statt dessen ein Bein und übt sich im Zielpinkeln, als der Weißkittel vorbei kommt. Der ist sichtlich nicht begeistert über die Urinattacke und flucht kurz, meint dann vor seinem Verschwinden lediglich noch "Dein Welpe wird sich freuen, dass seine Mutter solchen Unsinn macht..." Dann ist er wieder fort.
Es bleibt nicht lange ruhig in dem Gang, da kurze Zeit später ein anderer Mann herein kommt, der zum einen den Boden säubert und zum anderen einen kleinen Käfig an der Gangmauer gegenüber von Reas Zelle abstellt, in dem der kleine Metis hockt, der jämmerlich nach seiner Mutter winselt, als er die zwar da drüben riechen, hören und sehen kann, aber irgendwie nicht hinkommt... immer wieder streckt er die kleinen Pranken aus dem kleinen Käfig oder versucht die kurze Schnauze durch zu drücken, während Rea nun nicht mehr wütend, sondern sichtlich verzweifelt an der Gitterfront auf und ab tigert und dem Welpen zuwilfert, sodass es hier drin ganz schön laut zugeht. Der Mann indessen verschwindet wieder und lässt den kleinen Käfig stehen, wo er ist
Declan schnappt noch mal wütend nach dem Kerl und nimmt einen neuerlichen Schlag in Kauf... das mit dem Pinkeln muss er sich merken, denkt er bei sich und verengt die Augen, als er schließlich verschwindet und den Metiswelpen wieder bringt. Das Rea nun erst recht durchdreht kann er sich denken, und so lässt er sich an der Wand hinabrutschen und hält sich ob diesen ganzen Kraches hier die Ohren zu.... Eingewöhnungszeit, pah, er hatte nicht vor, solange zu bleiben. Er schließt die Augen in dieser sitzenden Position und wartet dann ab... worauf eigentlich? Er weiß es nicht... aber etwas anderes tun außer Warten kann er wohl nicht.... er weiß nur, dass er die nächstbeste Gelegenheit nutzen wird, um zu fliehen
Declan:
*will hier sicher nicht länger als nötig bleiben und wird diese Kerle in der Luft zerfetzen, wenn er auch nur einen zwischen seine Pranken bekommt*
Der Kleine hat Hunger, außerdem ist ihm kalt, kein Wunder bei seinem nackten Bäuchlein, und das tut er auch lauthals kund... und das ziemlich lange und beharrlich, was die Mutter natürlich beständig zu irgendwelchen Versuchen veranlasst, zu ihm zu gelangen. Mit einer Pranke kommt sie beim besten Willen nicht dran, weswegen sie irgendwann damit beginnt, ihren linken Oberarm anzuknabbern und zu beißen, als hätte sie vor, sich den auf die Weise selbst zu amputieren...
Hin und wieder hört man ein leises Gesumm aus Thunderfangs Zelle, der offenbar zu weg getreten ist, um hier noch irgend etwas mit zu bekommen, was offenbar auch so ziemlich auf die jüngere Garou neben Declan zutrifft.
Und so wartet Declan... und wartet... und wartet. Ohne dass etwas geschieht, nur das Winseln des Welpen verebbt allmählich, als er erschöpft und hin und wieder etwas zitternd einschläft, während Rea noch an ihrem Arm beschäftigt ist und dabei eine hübsche Sauerei in ihrer Zelle veranstaltet. Wie viel Zeit vergeht, lässt sich nicht sagen... hier drin verliert sich jegliches Zeitgefühl relativ rasch dank des immer gleich bleibenden, kalten Lichtes, das von den Neonröhren hier drin stammt.
Irgendwann wird Declan wohl etwas müde, als wäre es Zeit zur Nachtruhe... vielleicht macht ihn aber auch nur die Herumhockerei hier träge. Ob er zum Schlafen kommen würde, ist allerdings fraglich... als sich der Gang ein weiteres Mal belebt...
Declan tut der Welpe schon ziemlich leid, und er würde ihm auch helfen, wenn er irgendwie könnte.... aber natürlich kann er nicht. Allerdings fragt er sich ernsthaft, was Rea da macht... will sie ihren Arm abbeißen und dem Welpen in den Käfig schmeißen oder wie? Er beachtet sie nach einer geraumer Zeit nicht mehr, genauso wenig wie er andere Dinge beachtet... wie betäubt liegt er auf der Seite in seiner Zelle und so registriert er nur am Rande, dass sich offenbar in dem Gang etwas tut. Vermutlich holen sie nur den Welpen... oder Rea... oder gehen zu Thunderfang, oder.... wie auch immer, er schließt wieder die Augen und bleibt reglos liegen

Declan:
*kommt sich hier vor wie in einem Folterhaus für Garou oder so....*
Da Declan die Augen schließt, hört er nur, was sich in seiner unmittelbaren Umgebung so abspielt... als erstes gibt es ein feuchtes Knochenkrachen, das kombiniert mit dem beinah unter dem Knirschen brechenden Zähnen und einem kaum zu unterdrückenden Schmerzenslaut von Seiten Rea darauf schließen lässt, dass sie sich tatsächlich den Arm abgebissen hat... der Blutgeruch und jener des zerrissenen Fleisches und geborstener Knochen legt sich nachdrücklich über die bislang vorherrschenden Gerüche hier drin.
Es folgen ein metallisches Scharren über den Boden, dann rasche Schritte von scheinbar zwei Personen, die an Declans Zelle vorüber gehen.
"Verdammte Scheiße, so wars nicht geplant..." *der Stimme nach der Weißkittel von vorhin*
Ein anhaltendes, warnendes Knurren Reas, dazwischen das Winseln des durch den Lärm wieder geweckten Welpens, wieder der Weißkittel.
"Lass das... wir müssen-"
Eine weitere, kalte und reichlich tonlose Stimme. "Ist das hier ein Labor oder ein Streichelzoo, 49. Das hier sind Bestien und keine Schoßhündchen, also verhalten Sie sich danach."
Declan hebt leicht den Kopf und in der selben Bewegung unmerklich die dunklen Lefzen, als er diese zwei Kerle dort sieht oder vielmehr hört... er fragt sich allerdings, was diese Aktion von Rea nun gebracht haben soll. Vielleicht, dass sie sie rausholten oder so... er jedenfalls knurrt nur, stellt sich schließlich auf alle Viere hin, hebt in bester Rüdenmanier das Bein und pinkelt dann ziemlich zielgenau einer der Männer an... Rüdenpinkel stinkt natürlich auch um einiges strenger und intensiver, und denen ist bestimmt kalt, also müssen sie gewärmt werden...

Declan: *lässt auch noch was für den anderen übrig, in dem er einfach ein wenig rüberschwenkt*
Als Declan aufsteht und dabei wohl auch die Augen wieder öffnet, sieht er, warum sie in Crinos gewechselt ist und sich einen Arm abgebissen hat... mit einem durch die Stäbe gestreckten Arm hat sie den Käfig nicht erreicht, doch nun hat sie den abgebissenen dazu benutzt, um sich den Käfig näher heran zu ziehen, während sie sich so dicht wie möglich an die Stäbe gekniet hat... und hatte dabei sichtlichen Erfolg, denn gerade hat sich ihre heile Pranke auf den Käfig gelegt, um ihn endgültig ans Gitter heran zu ziehen, was weder dem Weißkittel noch dem anderen passt. Der Weißkittel ist nämlich gerade darum bemüht, ihr den Käfig wieder zu entreißen, als ihn ein Schwall Declanpisse trifft, während seine Begleitung, ein Kerl in Anzug, streng zurück gekämmten schwarzen Haaren und langem Mantel, in einer geschmeidigen Bewegung aus der Pinkelreichweite tritt.
Der Weißkittel zieht eine Miene und lässt von dem Welpenkäfig ab, schüttelt sich angewidert... "Igitt, verdammt noch mal! Widerliches Mistvieh!"
Der Graumantel indessen verzieht keine Miene, lässt Declan noch auströpfeln und zieht anschließend irgendein kleines Gerät unter seinem Mantel hervor, das man mit einem Elektroshocker vergleichen könnte- und setzt diesen an Reas Pranke an, die den Welpenkäfig noch immer festhält. Es gibt ein lautes Schnalzen, und sie weicht abrupt mit einem Aufjaulen zurück, dabei wild die Pranke schüttelnd, während der Graumantel den Käfig an sich und dem Metiswelpen am Nackenfell heraus und an sich nimmt- natürlich außerhalb ihrer Reichweite. Er hält das kleine Bündel mit dem kahl rasierten Bauch etwas von sich fort, als würde er eine angekackte Windel halten, während der Metis etwas fiepst und winselt, die kleinen Pranken in Richtung seiner Mutter ausstreckt und mit den Hinterläufen strampelt, da ihm gar nicht gefällt, wer ihn da hält.
Der Graumantel betrachtet ihn sich nur kurz weiterhin mit regloser Miene, dann streckt er die zweite Hand nach dem Welpen aus und bricht ihm kurzerhand das Genick, sodass das Fiepen ein abruptes Ende nimmt. "Unbrauchbar", meint er nur und lässt das schlaffe Bündel achtlos bei dem Käfig fallen, während Rea nun vollends durchdreht und in ihrer Zelle in Raserei gerät.
"Ebenso unbrauchbar", meint der Graumantel und zieht seelenruhig eine Waffe, um der tobenden Fähe mit zwei gezielten Schüssen ein Ende zu setzen. Die Crinos wird ein Stück zurück und umgerissen, wechselt in ihre Geburtsform, sodass nun der entstellte Frauenkörper am Boden liegt. Man kann erkennen, wie es um die Eintrittstelle der Kugel mitten auf ihrer Stirn etwas dampft und zischt, beinahe brodelt, als würde ihr Körper noch versuchen, den Fremdkörper aus sich heraus zu heilen... doch schnell ersterben diese Bemühungen.
Der Weißkittel steht nur pissetropfend, mit großen Augen und leicht nach unten gekippter Kinnlade da, fehlen offensichtlich die Worte... während sich der Graumantel an Declan wendet, die Waffe noch immer in der Hand
Declan glaubt nicht, was er da sieht... er stößt ein schrilles Heulen aus, wütend und voller Zorn randaliert er in seiner Zelle, als er sieht, wie dem Welpen wie ein Schlachthühnchen einfach der Hals umgedreht wird. Er glaubt, hier drin wahnsinnig zu werden und rüttelt während dieses ganzen Dahingemetzels mit den Pranken an den Stäben, um kurz danach offene, dampfende Prankenflächen zu haben... er beißt auch einmal laut grollend herein, so dass es ein lautes, metallisches Geräusch gibt, als die Fänge an die Eisenstäbe prallen und an jenen rütteln, für wenige Sekunden lang. Er dreht sich dann kurz darauf wie wild im Kreis, wie ein Welpe, der seiner Rute nachjagt, aus purer Verzweiflung.... und als dieser Kerl dann auf ihn zugeht, hört er mit der Dreherei inne, geht rückwärts, bis er an der Wand angekommen ist, stellt das Nacken-Rückenfell sowie die gebauschte Rute auf, entblößt dann die langen Fänge und das rosa blitzende Zahnfleisch voller Zorn, während ihm der Schaum vom Maul zu Boden tropft... über seine verschieden farbigen Augen huscht ein deutlicher Rotschimmer, und er steht nur da wie erstarrt, rührt sich kein bißchen und fixiert den Kerl mit der Waffe
Declan:
*zieht die Klauen der rechten Pranke über den Boden, so dass es ein widerlich kreischendes Geräusch gibt*
Der sichert sie nach einer Weile wieder, als Declan zurück weicht... starrt ihn nur weiterhin an. Der Weißkittel bekommt mittlerweile mit ein wenig Verspätung eine halbe Krise und rauft sich leicht die blonden, kurzen Haare.
"Sind Sie verrückt?! Sie haben gerade die Arbeit von einer eben erst angelaufenen, viel versprechenden Testreihe zunichte gemacht!! Die Sache mit dem Arm wäre dabei kein Hindernis gewesen, man hätte den Schaden leicht wieder beheben können!"
Der Graumantel in seinem scheinbar nie wechselnden tonlos kaltem Tonfall: "Sie haben hier eine Aufgabe, und diese besteht nicht darin, durchgedrehte Werwölfe wieder zusammen zu flicken- Sie sollen sie auseinander nehmen, ich hoffe, Ihnen ist der Unterschied bewusst."
Der Weißkittel schnaubt nur und hebt kurz etwas hilflos die Arme... schüttelt nur den Kopf und zieht die Brauen etwas zusammen. Der Graumantel deutet indessen mit der Waffe leicht in Richtung Declan. "Auch ein Neuzugang."
"Ja..."
"Sieht robust und jung aus. Dürften gute Erbanlagen sein."
"Sind sie auch, den bisherigen Blut- und DNA-Tests nach..."
"Dann wird es Zeit, dass er sich nützlich macht. Verwenden sie ihn zunächst als ZG."
Nur ein kurzes Nicken seitens des Weißkittels, dann geht der Graumantel weiter, wirft einen Blick auf die Hispo, die links neben Declan ist und nicht sonderlich viel Notiz vom Geschehen hier genommen hat...
"ZG?"
"Ja, sie auch..."
"Sie hat keinen Clip. Für schlampige Arbeit werden Sie nicht bezahlt, 49. Korrigieren Sie das."
Er geht weiter zu Thunderfang und zeigt erstmals eine Gemütsregung, als er eine Braue hochzieht.
"Was ist das. Warum ist er ruhig gestellt."
"Es war sicherer so, Sir. Unsere Abteilung ist der Ansicht, dass eine Umpolung bei ihm unvorhersehbare Konsequenzen und Nebenwirkungen haben könnte und ihn am Ende... unbrauchbar macht." *betont das 'unbrauchbar' etwas eigenartig, beinahe verächtlich* Der Weißkittel öffnet die Zellentür und geht zu dem narbigen Crinos hinein, offenbar versuchend, den Graumantel von den Vorzügen der "Ruhigstellung" zu überzeugen... "Sehen Sie, er ist ganz friedlich. Man kann im Grunde genommen alles mit ihm anstellen und ihm alles befehlen- er wird es tun." Er zieht Thunderfang an seinem Ohrstummel, zieht ihm die Lefzen auseinander, öffnet ihm das Gebiss und legt eine Hand zwischen die Kiefer, zieht ihn an der Rute, verpasst ihm einen Rempler und streicht letztlich noch kurz über den breiten Crinosschädel, während der Athro alles über sich ergehen lässt, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. "Sehen Sie? Völlig harmlos. Man muss ihm nur eine regelmäßige Dosis AR 787 verpassen, es ist zwar noch in der Testphase, aber kann nicht nur diesen Erfolg hier vorweisen."
Der Graumantel tritt hinzu und holt zu einem saftigen Tritt gegen das Schienbein des sitzenden Crinos aus... der daraufhin nur etwas die Ohren zur Seite stellt und ihn mit einem brummigen "Warum trittst du mich" gelassen ansieht.
Der Graumantel schüttelt bei der mangelnden Reaktion nur den Kopf und wendet sich wieder ab. "Kindergarten. Wir brauchen keine handzahme Marionetten. Als Schoßhund ist er verschwendet, polen Sie Ihn um, wie es ursprünglich vorgesehen war."
"Aber...!"
"Kein Aber. Und fangen Sie sofort mit dem jungen Rüden da vorne an, sobald Sie hier wieder sauber gemacht haben."
Der Weißkittel schnauft kurz genervt, entfernt sich dann jedoch mit einem "Ja, Sir"... nach einer Weile kommen ein paar Laborputzen herein, welche die beiden Garouleichen fortschaffen und Reas ehemalige Zelle säubern, während der Weißkittel nun auch wieder bei seiner Rückkunft einen wirklich weißen Kittel anhat, der nicht gelb durchweicht ist, und sich an der Tür zu Declans Zelle zu schaffen macht... meint währenddessen zu ihm "Wenn du dich benimmst, könnten wir gut miteinander auskommen..."
Declan sieht während des Gesprächs zwischen den beiden hin und her.... ab und an schließt er den Fang leicht und winkelt dabei eine Vorderpranke an, doch wenn er wieder angesehen wird, nimmt er wieder das aggressive Abwehrgesicht an. Er fragt sich, wo zum Donner er hier eigentlich gelandet ist... ZG? Was zum Wyrm ist bitte ZG? Zebragarten? Zoogarou? Er legt die Ohren an den Kopf und will jedenfalls nicht "umgepolt" werden, was auch immer das heißen soll.... und er wird das auch nicht mit sich machen lassen, soviel steht für ihn fest. Er grollt laut, als der Kerl Anstalten macht, zu ihm in die Zelle zu kommen.... "Ich lass mich nicht als Laborkarnickel missbrauchen, klar!? Ihr habt keine Ahnung, wer ich eigentlich bin!!" *schnappt dann nach vorne zu dem Weißkittel* "Gut benehmen?? Du hast wohl keine Ahnung, mit was du es hier zu tun hast! Und was ist ein ZG?? Was ist das, he!?? Mach deine widerliche Klappe auf, schleimscheißender Bastard!"

Er meint nur in beruhigendem Ton "Kein Grund, ausfallend zu werden. Als ZG hast du hier ein ganz gutes Leben... so, wer bist du denn, dass wir davon wissen müssten, hm?" Er steht noch immer außerhalb der Zelle und kramt mit einer Hand in der weiten Tasche seines Kittels, aber dem Geklicke in dem Schloss nach müsste die Tür nun offen sein.
Der Graumantel steht indessen im Gang, noch immer vor Thunderfangs Zelle, als ginge nicht so recht in seinen Kopf, dass dieser Werwolf im Moment nicht mehr ist als ein Plüschtier, während die Putzmannschaft noch emsig zu Declans rechten herumwuselt
Declan schnauft wütend und verengt die Augen "Kein Grund, ausfallend zu werden?? Nein, natürlich nicht, wieso auch! Meine Artgenossen, die zufällig zu meiner Septe gehören, werden vor meinen Augen abgeschlachtet wie billiges Vieh, und da gibt es keinen Grund, ausfallend zu werden!!" *starrt dann auf die Tür, die ja nun anscheinend offen ist und verengt die Augen*
Declan:
Und wer ich bin?? Als ob du wüsstest, was ein Ardrigh ist, du Pavianarsch....*grollend*
"Nenn es... Betriebsunfall. Geplant war es nicht, deine... Septengenossen? zu töten. Und nein, ich weiß nicht, was ein Ardrigh sein soll. Vielleicht kannst du mich dahingehend ja aufklären, wenn du dich wieder etwas beruhigt hast."
Er ist nun auch mit seiner Fummelei in der Tasche fertig und zieht etwas kulliartiges heraus, was Declan nicht so genau erkennen kann... er hält die Sicht darauf auch etwas verdeckt, bis er im nächsten Moment ein kleines Röhrchen an die Lippen setzt und damit auf Declan zielt... der nach einem "ssssst" plötzlich ein unangenehmes Pieksen in seiner Brust spürt
Declan: Narrgh!! *fährt wie von der Hornisse gestochen herum und reißt sich das was auch immer aus der Brust, um dann einen Sprung gegen die Tür zu machen*
Sieht nach einem dünnen, kleinen Pfeil aus, der dann durch die Luft segelt, nachdem Declan ihn aus seiner Brust gerissen hat... es hindert ihn auch nichts daran, einen Sprung gegen die Tür zu machen, sodass er vermutlich gegen deren Gitter prallt... er merkt, wie die Kraft aus seinen Gliedern weicht und die Muskeln erschlaffen, auch wenn seine Gedanken klar bleiben- es fällt ihm nur ziemlich rasch schwer, sich zu bewegen. Der Weißkittel weicht etwas zurück und behält Declan abwartend im Auge, während er einen weiteren dieser kleinen Pfeile in das Röhrchen schiebt, sollte Declan noch Nachschub gebrauchen
Declan prallt dann wohl von der Tür ab und schüttelt kurz benommen seinen Kopf.... er dreht sich zweimal auf der Stelle im Kreis, dann setzt er sich hin, hechelnd, während seine Augenlider etwas schwer werden... "Ich sag dir... ich....reiß dir den Schädel von den Schultern, und....werde....damit....." *wird schließlich immer langsamer und leiser, bis er nur noch da hockt und vor sich starrt*

Ja, die Zunge wird ihm etwas schwer, als hätte er zuviel getrunken... und irgendwie hat er kein Gefühl mehr in seinem Körper, beinahe, als gehörte der gar nicht mehr zu ihm, denn er kann irgendwie keinen Muskel mehr so recht willentlich bewegen. Allerdings ist er bei klarem Bewusstsein, offenbar ging dieses Mittel, was auch immer es war, nur auf seine Muskeln, ohne seinen geistigen Zustand zu beeinflussen. 49, wie der Weißkittel hier offenbar genannt wird, betrachtet sich den starr herumhockenden Crinos. "Ach weißt du... das wollten schon so viele und haben mir am Ende doch immer aus der Hand gefressen." Er drückt die Tür auf, woraufhin diese nach innen hin aufschwingt und klopft kurz gegen seinen Oberschenkel, während er in Richtung Thunderfang sieht. "Hierher, Narbengesicht. Du kannst deinen Artgenossen durch die Gegend schleppen."
Eine Weile regt sich nichts, dann allerdings richtet sich der Athro tatsächlich auf und verlässt die Zelle, um auf allen Vieren an dem Graumantel vorbei zu schlendern und Declan anzusteuern... tritt zu ihm in die Zelle und fasst sich den Pflegling dann an beiden Armen, um ihn auf diese Weise hinter sich her zu ziehen, scheinbar ohne richtig zu erkennen oder wahrzunehmen... er sperrt nur kurz das Maul in Richtung des Weißkittels auf, woraufhin dieser scheinbar irgendeine rote Pille oder ähnliches wie zur Belohnung in den Crinosrachen wirft.
Und dann geht es los... der Weißkittel geht voran, artig gefolgt von Thunderfang, der Declan hinter sich her zieht, durch den Gang und zwei dicken Sicherheitstüren hindurch, die so aussehen, als würden sie jedem Crinos trotzen können... danach tut sich ein weiterer breiter, weitläufiger Gang auf, von dem einige Türen und Seitgänge fort führen. 49 bewegt sich zielsicher den Gang entlang, läuft in einen Seitgang hinein und zu der Tür am dortigen Ende, die mit irgendeiner russischen Aufschrift geziert ist- und passiert sie, sodass ihr in einen weitläufigen Raum, vielmehr in eine kleine, fast leere Halle gelangt, die eine Wand besitzt, die wie spiegelndes Glas aussieht... nur, dass man nicht hindurch sehen kann. Es gibt nur zwei Zugänge zu dieser Halle- zum einen die Tür, durch die ihr kamt, zum anderen eine Art Luke, die wie die Hundeversion einer Katzenklappe aussieht. Inmitten dieser Halle, die dämmrig wirkt und nicht so widerlich und kalt ausgeleuchtet ist wie die Gänge und anderen Räume, wird Declan hingelegt und liegen gelassen... 49 verpasst dem regungslosen Declan noch zwei Spritzen, die er nicht wirklich spürt und macht sich anschließend noch an seinem Ohr zu schaffen, irgendwas klickt dort... dann sieht er den Garou an und meint nur "Für Futter und Wasser ist gesorgt, du brauchst hier nichts weiter zu tun, als den Pascha zu spielen, Kleiner." Daraufhin verschwinden 49 und Thunderfang wieder, und Declan... bleibt scheinbar erst einmal alleine zurück. Zu allererst bemerkt er, wie wieder Leben in seinen Körper kommt und der Lähmungszustand weicht


Was "ZG" zu bedeuten hat, sollte der junge Neumond noch sehr rasch herausfinden....
Zuchtgarou.
Und als solchen bedachte man ihn mit allerlei kreativem Aufwand, um ihn entweder zu einem "Natursprung" zu bewegen bzw. als "passiven ZG" zu nutzen und ihm sein Erbe anderweitig abzuzapfen.

 

<< Eindrücke          Kapitel 2 >>