Caerndetails
Umgebung
Hütten
Schutzgürtel
Wohnbereich Versammlungsfelsen
Beratungshalle
Schreine
Gräber
Herz
Vivekas Höhle
Geheimnisse
Verborgen an den westlichen Hängen des Urals, verirrt sich kaum jemals einer ungewollt in das unwirtliche Gebiet, in dem der wohl mächtigste Caern zu finden ist, den es noch von den Schattenlords gibt. Einer schmalen, vielfach gewundenen Straße folgend, die sich an den Berghängen hinauf windet, gelangt man hoch droben an eine Weggabelung... folgt man der asphaltierten Straße weiterhin, so führt sie einen zum Fuße eines steilen Hügels inmitten hoch aufragender Bergflanken. Eine Hütte steht dort mit einem garagenartigen Anbau vor einem Landeplatz, der wohl für einen Hubschrauber gedacht ist, und folgt man mit dem Blick der Straße diesen Hügel empor... so kann man ein gewaltiges Bauwerk dort oben thronen sehen, einer düsteren, schwarzen Festung gleich, die wirkt, als wäre sie aus den Felsen empor gewachsen. Diese... Burg könnte geradewegs aus einem Horrorshocker stammen, doch sie war nicht das eigentliche Ziel- und ungeladene Gäste haben dort auch keinen Zutritt.
Zurück also zu der Weggabelung, um diesmal nicht der asphaltierten Straße zu folgen, sondern dem ausgefahrenen, halb geschottertem Weg, der sich an die Bergflanken drückt, während auf der andere Seite nur ein tiefer Abgrund gähnt. Dieser "Straße" folgend gelangt man schließlich zu der Stelle, an der er sich zu einem kleinen Plateau verbreitert- hier ist der Weg zu Ende. Fünf Hütten stehen hier, während nun zur rechten ein niedriger, mit Gras bewachsener Hang liegt. Erklimmt man ihn, so landet man auf einem schmalen Pfad, von dem aus man einen ersten Blick auf den Caern erhält... und der einen auch zu den beiden Wächterfelsen bringt, dem scheinbar einzigen begehbaren Zugang.
Die Äußeren Hütten (Hütten vor dem Caern)
... sind Aufenthaltsmöglichkeiten für eventuelle Gäste, die nicht rund um die Uhr etwas im Caern zu suchen haben. Doch auch für andere Aktivitäten außerhalb des Caerns werden sie zuweilen genutzt. Auf dem Platz vor ihnen parken die Geländewagen der Septe, zudem gibt es einen Geräteschuppen. Die Hütten verfügen alle über einen Wohnraum mit Kamin, eine Küchenzeile, Bad, einen kleinen Schlafraum unten und zwei weitere Schlafräume unter dem Dach, sie sind also nicht übermäßig komfortabel, aber mit dem Nötigsten ausgestattet.
Haupthütte
Eine der Hütten ist ist für "höheren Besuch" gedacht, auch wenn es in
ihren Räumen so aussieht, als wäre längere Zeit niemand mehr hier gewesen. Man
findet hier Zierrat an den Wänden, dicke Felle auf dem Boden des Kamins,
gemütliches Mobiliar und insgesamt eine bessere Einrichtung als in den anderen
Hütten. Auf dem staubigen Sims des Kamins steht eine kleine, kunstvoll
gefertigte Holzstatuette, die ein drachenartiges, mehrköpfiges Ungeheuer mit
sonderbaren Augen darstellt... Augen, in denen es leicht zu blitzen scheint.
Eine hölzerne Treppe führt zu zwei großen Räumen empor: der eine davon ist
offensichtlich ein Schlafraum, da hier ein geräumiges Doppelbett sowie ein
alter, etwas urtümlich und behäbig wirkender Schrank stehen, der andere Raum
allerdings ist leer. Man hat hier oben auch den Blick auf mächtige Dachbalken
frei, die hier und dort mit einigen geschwärzten Glyphen verziert scheinen, vor
allem in dem leeren Raum, auf dessen Boden auch unter der Staubschicht das
Stammeszeichen zu erahnen ist.
Die Versiegelte
Eine weitere Hütte ist im Normalfall nicht begehbar und etwas
schlichter - also nach dem Hüttenstandard ausgestattet. Allerdings gibt es am
Boden eine etwas breitere Ritze zwischen den Holzdielen zu erkennen - die von
einer nahezu perfekt getarnten Luke stammen. Springt man in den nackten,
felsigen und abschüssigen Raum darunter, gelangt man schließlich in einen hohen
Gang, in dem man auch in Crinos laufen könnte. Nach einer Weile wird er auch immer breiter und
breiter, bis er sich bei etwa sechs Metern Breite und vier Metern Höhe
einzupendeln scheint. Die Decke ist leicht gewölbt und der Gang keinesfalls
schnurgerade, manchmal steigt er ein wenig an, dann fällt er wieder ein wenig
ab, weicht etwas nach links oder rechts ab... als würde er sich zwischen den
Felsen dahin winden, die man nicht zerbrechen konnte.
Nach einer Verengung, die etwas an ein Tor erinnert, passiert man brüchige
Knochenstückchen, Reste von Holzstäben und ein paar Rüstungsteile am Boden
jeweils links und rechts an den Gangwänden, bevor man in einen weiteren Raum
gelangt, der in einer Mauernische ein altes Grab birgt. Ein weiterführender Gang
von hier aus läuft noch weiter in den Caern hinein... und verbirgt noch das ein
oder andere Geheimnis.
Schutzgürtel
Der Schutzgürtel wird von einem beinah gänzlich geschlossenen
Rund aus steilen Felswänden und -nadeln gestellt, die den Caern von allen Seiten
umringen. Im Osten sind es die steilen Hänge des Urals, die den Caern begrenzen,
im Norden und Westen die Reihe von Felsnadeln, die ihn nahezu zu umarmen
scheint. Im Süden verlieren sich die Felsformationen und machen schließlich
Platz für den einzigen erkennbaren Zugang zum Caern, der von einem schmalen Pfad
gestellt wird.
Einmal von Luftangriffen abgesehen ist der Caern durch die natürlichen
Gegebenheiten nahezu eine uneinnehmbare Festung, die dennoch an ihren Felswänden
so manche Überraschung für jene bereithält, die auf den Gedanken kommen, sie
vielleicht erklimmen zu wollen...