Hausregeln Vs. 2.0 - Organisation
Die Apokalypse kann warten. Scheiden schmerzt, und so maßen wir uns an, die
Geschichte nach unserem Ermessen zu verändern. Die Welt der Dunkelheit wird
dunkel bleiben... doch es gibt keine Kämpfe ohne Hoffnung. Hier kurz ein Abriss
der Hintergründe zu unseren Chroniken.
Hintergrund
Wir schreiben das Jahr 2006. Bekanntermaßen hat sich ein Zeichen
nach dem anderen aus der Prophezeiung des Phönix erfüllt, und obwohl
unumstritten ist, dass sich die Prophezeiung gänzlich erfüllen wird, ist die
Hoffnung in diesen Tagen, die die letzten sein könnten, scheinbar in einem
sachten Aufschwung inbegriffen.
Die Kräfte des Wyrm mögen erstarken, der bloße Name der Tänzerin Zhyzhak
ungeahnte Schrecken verbreiten... doch ist auch die Nation als solche auf dem
langsamen, beschwerlichen Weg zu mehr Einheit und der damit einher gehenden
Stärke, denn ihre führenden Persönlichkeiten sind nicht untätig. Und wem ist ein
gewisser Alrhyan Albrecht nicht bekannt, der mittlerweile nicht nur Stammesführer
der Silberfänge, sondern König der gesamten Nation ist... und in seinen eigenen
Reihen hier und dort gehörig den Staub von so manchen veralteten Ansichten und
anderen Gepflogenheiten wischt. Wäre er selbst noch der junge Flegel, der er
womöglich bis zu einem gewissen Grad noch immer sein kann, würde er dies
schlicht und ergreifend als "Man muss ihnen beizeiten eben ordentlich in den
Arsch treten" betiteln... allerdings ist er nicht umsonst dort, wo er heute ist,
und obwohl er in kaum einer Hinsicht in das konventionelle Bild eines Führers
oder gar Königs passt, ist er in seinem Rang doch unumstritten. Doch nicht nur
im eigenen Stamm ist seine Hoheit dabei, mit starker Hand durchzugreifen: auch
das sensible Gebilde der Nation hat mittlerweile Struktur und Ordnung erhalten
und bildet schleichend, aber sicher eine stärker werdende Einheit.
Angesichts der aktuellen Vorgänge ist es auch bitter notwendig.
Nicht nur der Wyrm in all seinen Facetten macht den Garou zu schaffen. Auch
andere vermeintliche Minderheiten tauchen hier und dort in gewaltigen
Machtpositionen und mit gewaltigen Einflüssen auf... und wissen
Gaias Kriegern gehörig den Pelz zu klopfen. Geschehnisse der Vergangenheit
finden plötzlich neue Nährböden und branden in neuen, ungeahnten Wogen in der
Gegenwart auf. Und wie immer sind es nicht nur die Geschehnisse von außen, mit
denen die Garou zu kämpfen haben; es sind auch die kleinen und größeren "Kriege"
in ihren eigenen Reihen, auch wenn Albrecht sowie die Stammesführer ihr bestes
tun, um den gröbsten Dingen Herr zu werden.
Silberfänge und Schattenlords... zwei Stämme, wie sie unterschiedlicher nicht
sein könnten, verbunden durch uralte Feindseligkeit... sie prägen das
hauptsächliche Geschehen im Machtroulette der Nation, doch was ihr Interagieren
untereinander betrifft, so scheint sich ein Wandel abzuzeichnen. Denn
während die einen sich darum bemühen, ihre einstige Stellung wieder zu
bekräftigen, haben sich die anderen mit ihrem "ewigen Betaposten" scheinbar mehr
oder weniger abgefunden- bzw. haben nach dem neuesten Stand der Dinge auch kaum
mehr eine andere Wahl.
Viele unter den anderen Stämmen beobachten diese Entwicklungen mit Skepsis...
Die Stämme vereinen, ihre Vorurteile gegeneinander abbauen und sie sich durch
ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen ergänzen lassen... ein Ziel, oft
noch immer so fern wie die Sterne- wenn man vom falschen Ort aus danach greift.
So vieles hängt in der Schwebe, scheint zu lauern, warten, um unerwartet
zuzuschlagen- doch man hat wieder vermehrt zu hoffen begonnen.